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Gemeiner Wacholder
Gemeiner Wacholder

Juniperus communis

Gemeiner Wacholder

Der gemeine Wacholder ist licht- und wärmeliebender Baum oder Strauch, von dem viele verschiedene Zuchtformen existieren. Als einziger Nadelbaum liefert er ein Gewürz, die Wacholderbeeren. Sie sind ein uraltes Heil- und Würzmittel. Bereits in der Antike war ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt. Da sie sehr schwach giftig sind, sollte man sie allerdings nicht in zu hohen Dosierungen verwenden.

Frosthart
Frosthart
Frosthart
Standort
Standort
Sonnig
Wasser
Wasser
Mittel
Wasser
Wasser
Wenig
Verbreitung

Nordhalbkugel der Erde.

Wuchs

Die heimische Wildform des Wacholder wächst aufrecht und langsam, erreicht im Alter aber eine Höhe von bis zu 12m. Es existieren viele Zuchtformen, darunter auch Zwergformen, die unterschiedlich hoch und breit werden und sich vielfältig einsetzen lassen.

Blätter

Der Gemeine Wacholder ist immergrün. Seine Nadeln sind blau-grün und stechend.

Blüte

Die unscheinbaren, gelblichen Blüten erscheinen sowohl an männlichen wie auch an weiblichen Pflanzen von März bis Anfang Mai.

Frucht

Nur weibliche Wacholderpflanzen tragen Beeren. Aus den bestäubten, weiblichen Blüten entstehen kleine, kugelige Früchte, die eigentlich beerenartige Zapfen sind. Wacholderbeeren reifen sehr langsam, sind im 1. Jahr grün, werden im 2. Jahr violett und sind erst im 3. Jahr im Frühherbst (August - September) erntereif. Auch für einige Vögel, zum Beispiel für die Drossel, sind sie eine wichtige Nahrungsquelle.

Wurzel

Juniperus communis ist ein Tiefwurzler.

Standort

Der Wacholder bevorzugt einen sonnigen Standort. Wilde Vorkommen findet man z.B. in der Lüneburger Heide oder auf der Schwäbischen Alb.

Frosthärte

Gut frosthart.

Boden

Magerer bis normaler Boden.

Verwendung

Solitär, Heidegarten, Park, Vogelnährpflanze, Likör

Wasser

Die Pflanze hat einen mittleren Wasserbedarf.

Pflanzzeit

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C ), ganzjährig gepflanzt werden.

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