Echte Feige
Echte Feige
Echte Feige
Echte Feige
Echte Feige
Echte Feige
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Echte Feige
Echte Feige
Echte Feige

Ficus carica

Echte Feige

Die Feige gehört mit der Weinrebe zu den ältesten Kulturpflanzen. Weltweit existieren Hunderte verschiedener Sorten, die sich in Farbe, Form, Geschmack und auch in der Frosthärte unterscheiden. Einige davon sind auch in Deutschland an geeigneten Standorten ausreichend winterhart oder können im Kübel kultiviert werden.

Standort
Standort
Sonnig
Wasser
Wasser
Mittel
Wasser
Wasser
Wenig
Wuchs

Die Feige wächst als Strauch oder Kleinbaum und erreicht bei uns gewöhnlich eine Höhe von 3 - 4 m.

Blätter

Die sommergrünen Blätter der Echte Feige sind dunkelgrün, glänzend und gelappt.

Blüte und Befruchtung

Feigen können bis zu 3x jährlich blühen Die Blüten sind jedoch von außen nicht erkennbar. Sie sitzen innerhalb von ca. 4 cm großen, kugeligen Trieben, die sich später zu den Früchten entwickeln. Auf die Befruchtung der ungewöhnlichen Blüten hat sich die Feigengallwespe spezialisiert. Da diese nur südlich der Alpen lebt, können hierzulande nur selbstfruchtbare Feigensorten angepflanzt werden.

Frucht

Die Frucht entwickelt sich innerhalb von 5 Monaten nach der Bestäubung. Sie sind je nach Sorte birnen- bis kugelförmig, grün oder braun bis violett und werden ca. 3-8 cm groß. Die Feigen sind reif, wenn sie sich weich anfühlen. Das Fruchtfleisch ist weiß bis rötlich und enthält viel Fruchtzucker.

Reifezeit

Feigen können in Deutschland bis zu zweimal im Jahr tragen. Die Sommerfeigen reifen ab Juli und stellen hierzulande die Haupternte dar. Die Früchte der Herbsternte reifen oft nicht mehr richtig aus, nur bei günstiger Witterung können im Oktober/November nochmals Feigen geerntet werden.

Standort

Feigen bevorzugen einen warmen, sonnigen Standort, wenn möglich windgeschützt, z.B. vor einer Mauer.

Frosthärte

Auch bei frosthärteren Sorten ist ein Winterschutz für Jungpflanzen ratsam. Später vertragen viele Sorten kurzeitig Temperaturen von -10°C bis -15° C, Bleibt es über einen längeren Zeitraum sehr kalt, friert die Pflanze oberirdisch ab. Aus dem Wurzelstock treibt ein eingewachsener Feigenbaum normalerweise aber wieder aus. Allerdings reifen die Früchte der Sommerernte meist an den Vorjahrestrieben und wenn diese stark zurückgefroren sind, ist die Ernte geringer oder fällt ganz aus.

Boden

Humose, kalkhaltige, ausreichend feuchte Erde.

Wasser

Kübelpflanzen werden während der Vegetationzeit regelmäßig gegossen, dabei sollte aber Staunässe immer vermieden werden. Im Winter brauchen sie nur sehr wenig Wasser.
Ausgepflanzte Feigen benötigen nur im 1. Pflanzjahr und bei längerer Trockenheit zusätzlich Wasser.

Pflege

Kübelpflanzen sollten während der Vegetationsperiode regelmäßig gedüngt werden. Bei ausgepflanzten Feigen in guter Gartenerde genügt eine Düngung im Frühjahr.

Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr.

Rückschnitt

Mit einem Rückschnitt lässt sich bei Jungpflanzen eine bessere Verzweigung erreichen. Später wird nur noch wenig geschnitten. Nach dem Winter sollten aber abgestorben Zweige und vom Frost geschädigtes Holz entfernt werden.





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