Olivenbaum
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Olea europaea 'Leccino'

Olivenbaum

'Leccino' ist eine relativ gut winterharte und robuste Olivensorte, die in Italien zur Gewinnung von Olivenöl angepflanzt wird. Besonders häufig ist sie in der Toskana zu finden. Es gibt seit einiger Zeit Versuche in Deutschland, diese Sorte in wintermilden Gegenden im Freiland anzubauen. Um Früchte zu tragen benötigt 'Leccino' eine andere Olivensorte als Befruchter.

Standort
Standort
Sonnig
Wasser
Wasser
Mittel
Verbreitung

Das natürliche Vorkommensgebiet der wilden Olive liegt im Mittelmeerraum, im Nahen Osten und Südafrika. Als traditionelle Kulturpflanze prägt sie das Bild der mediterranen Landschaft.

Herkunft

Die Sorte 'Leccino' gilt als eine der ältesten Oliven-Zuchtsorten Italiens, ihr Name wird bereits im Mittelalter erwähnt.

Wuchs

Der dicht verzweigte Baum kann ungeschnitten eine Höhe von 10 - 20 m erreichen. Die Rinde von Jungpflanzen ist silbrig-grün, später wird sie rissig und die Bäume entwickeln einen dicken, knorrigen Stamm. Meist werden sie stark zurückgeschnitten um einen dichteren Wuchs zu erreichen und die Olivenernte zu erleichtern. Die Bäume können weit über 1000 Jahre alt werden.

Blätter

Die immergrünen Blätter sind schmal-lanzettlich. Die Blattoberseite ist graugrün, die Unterseite silbrig glänzend und mit kleinen Härchen versehen.

Blüte

Die kleinen, gelben Blüten stehen in kurzen Rispen und sind eher unscheinbar. Sie erscheinen im Frühsommer und werden durch den Wind bestäubt. Die meisten Sorten sind selbstfruchtbar, einige sind jedoch auf Fremdbestäubung angewiesen.

Frucht

Die Oliven reifen in den Spätherbst- und Wintermonaten. Unreife Früchte sind grün, reife Leccino-Oliven sind purpur bis schwarz gefärbt. Zur Verwertung werden sie meist gepflückt, wenn sie eine purpur-grüne Farbe angenommen haben. Sie eignen sich zur Ölgewinnung oder zum Verzehr. Ihr Öl schmeckt mild und fruchtig. Sowohl reife als auch unreife Oliven sind frisch vom Baum ungenießbar, sie müssen zunächst mehrere Wochen lang eingelegt werden - z.B. in Salzlake - um die Bitterstoffe zu entfernen.

Wurzeln

Je nach Standort kann ein Olivenbaum flache oder auch sehr tiefe Wurzeln bilden. Häufig reichen sie viele Meter tief bis in wasserführende Bodenschichten, um den Baum mit Wasser zu versorgen.

Standort

Möglichst sonnig, warm und windgeschützt.

Frosthärte

'Leccino' gehört zu den frosthärteren Sorten, es hängt jedoch von verschiedenen Standortfaktoren ab, ob ein Olivenbaum im Freiland den Winter übersteht. Staunasse Böden und windige Lagen schaden der Pflanze ebenfalls.

Boden

Ausgepflanzte Oliven brauchen durchlässige Böden, die auch im Winter nicht zu Staunässe neigen.

Wasser

Grundsätzlich ist die Pflanze an ein eher trockenes Klima gewöhnt. In den ersten 1-2 Jahren sollten jedoch auch Freiland-Pflanzen gegossen werden, bis sie gut eingewurzelt sind. Da sie im Topf keine tiefgehenden und weitreichenden Wurzeln bilden können, um sich mit Wasser zu versorgen, müssen Oliven im Kübel immer ausreichend gegossen werden, damit der Wurzelballen nicht austrocknet. Staunässe ist jedoch ebenfalls gefährlich für die Pflanzen. Abfallende Blätter können auf zuviel oder auf zu wenig Feuchtigkeit hindeuten. Bei großen Pflanzen kann ein Feuchtigkeitsmesser im Topf sinnvoll sein.





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