Clematis alpina

Die Pflanze ist in den europäischen Alpen verbreitet, u.a. auch in den Bayrischen Alpen. Sie findet sich dort vor allem in lichten Wäldern und Gebüschen.

Die Alpen-Waldrebe wächst an einer Kletterhilfe rankend oder auch auf dem Boden kriechend. Ihre Triebe können 1,5 bis 3 m lang werden. Da sie an den alten Trieben blüht, ist ein Rückschnitt normalerweise nicht sinnvoll.

Die sommergrünen Blätter sind gefiedert mit grob gesägtem Rand.

Im April bis Mai öffnen sich die zierlichen, violettblauen Blüten. Sie sind etwa 3-4 cm groß, glockenförmig und nickend an langen Stielen. Die äußeren Staubblätter sind zu Nektarblättern umgewandelt, die Bienen und anderen Insekten Nahrung bieten.

Der Fruchtstand der Clematis alpina ist mit langen, silbrigen Härchen besetzt und wirkt sehr dekorativ.

Clematis montana gehört zur Schnittgruppe 1, sie blüht an den alten Trieben und ein regelmäßiger, jährlicher Rückschnitt ist nicht erforderlich. Bei älteren Pflanzen können nach der Blüte im Mai-Juni zur Verjüngung einzelne, verholzte Triebe entfernt werden.

Flachwurzler.

Bevorzugt wird lichter Schatten bis Halbschatten, sonnige Standorte sind möglich in kühlen Lagen bei ausreichend Boden- und Luftfeuchtigkeit. Ein Wurzelschutz aus Bodendeckern ist empfehlenswert.

Gut frosthart.

Humoser, durchlässiger Boden.

Zur Begrünung von Zäunen und Spalieren oder zum Hineinwachsen in Sträucher und kleinere Bäume.

Während der Anwachsphase sollte der Boden feucht, aber keinesfalls zu nass gehalten werden. Später muss die Pflanze nur bei längeren Trockenphasen gegossen werden. Sie verträgt mehr Trockenheit als andere Clematis-Sorten, ist aber empfindlich gegen Staunässe.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C), ganzjährig gepflanzt werden.